Der Schlüssel zu mehr #Sponsoren

Der Schlüssel zu mehr #Sponsoren

Der Schlüssel zu mehr #Sponsoren

Die Gelder sind knapp, das Sportequipment teuer. Die Ausgaben häufen sich und für die nächste Veranstaltung steht man ohne Budget da. Ein Sponsor muss her.

Aber wie kommt man an das Geld anderer Leute, ohne als Bittsteller da zu stehen?

Viele Sportler und Vereine versuchen erst gar nicht, einen Sponsoren zu finden. „Das klappt eh nicht.“ oder „Wieso sollte diese Firma uns denn sponsern?“ Mit diesen Fragen stellen wir uns selbst das größte Hindernis auf. Zumal wir, wenn wir selbst die wichtigste Sponsoringfrage nicht einmal beantworten können, es vielleicht wirklich sein lassen sollten.

Zu Anfang steht also erst einmal die Analyse:

Wieso soll der Sponsor mich unterstützen?think

Etwas mehr als „..weil wir Geld brauchen!“ sollte schon drin sein!

Kaum einer weiß, wie viele lokale Unternehmen Sportvereine unterstützen. Beinahe jeder Unternehmer, der von uns dazu befragt wurde hat bereits einige Male den Sport in irgendeiner Weise unterstützt. Dabei geht der Trend weg vom Sponsoring des berühmten Leistungssportlers oder des bekannten Sportteams, das auf dem Weg zu Olympia ist. Lokale Unternehmen setzen immer häufiger auf Breitensport. Menschen wie du und ich, die dabei unterstützt werden das zu tun was ihnen Spaß macht.

Umso verwunderlicher ist, dass die meisten Sportvereine Minusgeschäfte machen und die Gelder zur Ausübung des Sports immer knapper werden.

Sponsoring ist uninteressant

Zwar hat unsere Umfrage (nicht nur in der eigenen Stadt!!) ergeben, dass sehr viele Unternehmer den Lokalsport unterstützen, allerdings hat die Mehrheit dieser Unterstützer auch angegeben, dass Sponsoring an sich in ihren Augen nicht wirklich interessant fürs Unternehmen ist. Beinahe ALLE unterstützen die lokalen Sportvereine, weil sie das einfach „immer schon gemacht“ haben, oder der eigene Nachwuchs Mitglied im jeweiligen Verein ist. Das alles sind Gründe, die nicht wirklich etwas mit dem eigentlichen Zweck des Sponsorings zu tun haben. Das Sponsoring also uninteressant geworden ist, ist für Vereine, erst recht für den Kampfsport, ein riesen Problem.

Vorurteile gegenüber dem Kampfsport

Zum Desinteresse kommt noch hinzu, dass speziell der Kampfsport heutzutage noch immer unter Vorurteilen leidet. Ein Haudraufsport für Prügelknaben, Asoziale und „Verlierer“, die sonst nichts anderes können als sich zu vermöbeln. Das ist in den Augen vieler Unternehmer nicht mit dem Image der Firma vereinbar. Wie kann man eben diese Vorurteile aus der Welt schaffen und den engagierten Familienvater davon überzeugen, dass der Kampfsport so gesehen genau der richtige Sport für seinen Nachwuchs ist; bzw. dass dieser Sport genau der richtige ist, um das Unternehmen und seinen Ruf zu vertreten?

Das Problem im eigenen Verein

Genauso wie wir mit Firmen und Unternehmern gesprochen haben, sprechen wir auch regelmäßig mit Vertretern unterschiedlichster Sportvereine. Und immer hören wir das gleiche.

Durchweg wird von finanziellen Engpässen berichtet. Diese sind natürlich hinderlich für vernünftige Vereinsarbeit. Ausrichtung von Veranstaltungen, Camps für Kinder, der Aufstieg in die nächste Liga oder das Trainingslager für die Kampfmannschaft… viele Dinge, die den Verein voranbringen würden sind schlichtweg einfach nicht „drin“. Daraus resultiert ein Teufelskreis, den kaum einer aufhalten kann. Der Verein kann sich nicht entwickeln, wird uninteressant für bestehende und potentielle neue Mitglieder…und somit auch für Sponsoren. Gerade für kleinere lokale Vereine oder Neustarter ist das ein existentielles Problem. Sie möchten gute Arbeit leisten, können dies aber nicht. Aus ihrer Sicht tun sie schon viel um sich attraktiver darzustellen. Flyer, Banner, Sonderangebote… in vielen Gesprächen erfahren wir viele interessante und auch innovative Ansätze. Meistens mangelt es an der Umsetzung… und an einem vernünftigen Konzept.

Lösungsansätze

Mach dich interessant!

Wenn man Sponsoring einmal definiert, so ist es genaugenommen ein Instrument des Marketings und der Kommunikation. Oder: der Marketingkommunikation!

Vor allem soll Sponsoring ein Werkzeug für den Imagetransfer von Verein auf Sponsor sein! Und da ist auch schon der Kern des Problems!

Ein kleiner Verein besitzt natürlich ein Image, einen Ruf. Dies ist auch wichtig für die generelle Arbeit mit der Öffentlichkeit, erst recht für potentielle Sponsoren. Meistens ist dieses Image allerdings nicht stark genug, um für lokale Unternehmen interessant zu sein.

Wir reden hier nicht von großen Vereinen wie Bayern München, Schalke oder den BVB, deren Image zum Beispiel für die Deutsche Telekom oder andere Riesen erhebliche Vorteile abwirft. Es geht um das Sponsoring in der eigenen (kleinen?) Stadt. Und hier zählen andere Dinge.

Ein Unternehmen, welches den lokalen kleinen Sportverein unterstützt, zielt vorranging auf das Netzwerk des Vereins. Mitglieder, Trainer, Angehörige, Bekannte… ja selbst die Putzfrau sind alle potentielle Kunden die das Unternehmen ansprechen will. Verzeihung SOLLTE.

Andersrum funktioniert das genauso. Mitarbeiter, Lieferanten und Kunden des Unternehmens sind alle potentielle Neukunden des Vereins. Diese gilt es anzusprechen, für sich zu interessieren und im Idealfall an sich zu binden.

Eine Vernetzung von Sponsor und Verein hilft außerdem, bei gemeinsam organsierten und gestalteten Aktionen gleichzeitig zu profitieren.

Außerdem sind Geschichten interessant, die das Unternehmen erzählen kann wenn es mit dem Verein zusammenarbeitet. Spannende Stories fördern das Interesse. Auf beiden Seiten. Und was könnte spannender sein als eine nicht allzu alltägliche Sportart wie der Kampfsport? Über spannende Kämpfe, mühselige Vorbereitung und harte Arbeit… das Überschreiten von eigenen Grenzen… über all dies lassen sich spannende Geschichten erzählen. Davon profitieren Sponsoren und auch der Verein. Man sollte eben diese Geschichten nur geschickt formulieren und für die breite Masse ansprechend bewerben. Ein erster Schritt sind gut durchdachte Pressetexte, die gezielt in lokalen Nachrichten platziert werden.

Das steigert nicht nur den Bekanntheitsgrad des Vereins, ein geschickt platzierter Hinweis steigert außerdem noch Interesse und Bekanntheit des Sponsors. Über Pressetexte hinaus gibt es hierfür noch weit mehr Instrumente, als man im ersten Moment vielleicht meint.

Den besten Erfolg verspricht eine Zusammenarbeit, wenn ein Unternehmen den eigenen Erfolg direkt an den gesponserten Verein bindet. Wie man dies genau umsetzen könnte, erläutern wir Ihnen gerne in einem persönlichen Gespräch.

Aber eines wird hier bereits klar. Marketing, Werbung, Sponsorensuche… das alles erfordert über die normale Vereinsarbeit hinaus

Strategisches Handeln

Sponsoringstrategie

Ein Unternehmen, welches mit einem Verein zusammenarbeitet, setzt sich gerade zu Beginn hohe Ziele… und hohe Anforderungen an den Verein. Meistens sind heutzutage aber bei all der Arbeit nur kleinere Geldbeträge oder Sachleistungen möglich. Um nun den größtmöglichen Nutzen aus einer Zusammenarbeit zu ziehen, sollte man eine gemeinsam aufgestellte Strategie festlegen.

Ohne Strategie und Konzept stellt sich auch der erhoffte Erfolg nicht ein. In der Folge wird der mühsam erarbeitete Sponsor und im schlimmsten Fall dessen Beiträge wieder verloren.

Als Verein, aber auch als Sponsor sollte schon vor dem eigentlichen Sponsoring durchdacht werden, welche Ziele gemeinsam erreicht und welche Maßnahmen dafür ergriffen werden sollen. Erst wenn die Strategie feststeht und das Konzept verfasst ist, sollte über genaue Konditionen und Umfang des Sponsorings verhandelt werden. Dabei gilt eine goldene Regel:

DU BIST KEIN BITTSTELLER!

Hier fragt nicht die eine Seite die andere um (finanzielle) Hilfe.

Hier helfen sich zwei Unternehmen gegenseitig um gegenseitig davon zu profitieren!
Bei Verhandlungen, aber auch bei Anfragen vorab sollte man also mindestens als Gleichgestellter auftreten!

Die Werbetrommel als Werkzeug für erfolgreiches Sponsoring

Ist der Sponsoringvertrag in der Tasche und die Zusammenarbeit mit dem Sponsor geregelt, gilt es kräftig Werbung zu machen. Auch über den Vertrag hinaus!

Das fördert nicht nur den guten Willen des Sponsors, sondern hält den Verein im Gespräch.

Dabei sollte man immer mehrere Kanäle nutzen und den Sponsor gleichzeitig vernetzen.

Social Media

Der Webauftritt ist heutzutage das A und O der Werbung für den Verein!

Sportvereine haben oftmals Profile in den sozialen Medien, setzen diese aber vielfach nicht optimal ein. Der Grund dafür ist meistens die Tatsache, dass hier die Arbeit im Ehrenamt getan wird. Oft fehlt schlicht und einfach die Zeit um Inhalte, die eigentlich auf den eigenen Blog, die Webseite oder das Profil gehören, aufzubereiten. Die Arbeitsteilung in Sportvereinen ist hier meistens nicht optimal organisiert. Natürlich helfen wir als Berater und Dienstleister “unseren” Sportvereine gerne weiter. Die tägliche Arbeit kann aber nur von den Sportvereinen selber geleistet werden.
Außer es ist genügend Geld vorhanden, professionelle Texte erstellen und die Social Media Kanäle betreuen zu lassen.

Soziale Medien helfen die Aufmerksamkeit auf lokaler Ebene hochzuhalten. Diese Aufmerksamkeit lässt das Ansehen des Vereins in den Augen des Sponsors steigen und hilft bei der Akquise.

Auch dem Sponsor hilft die Präsenz des Vereins im WWW dabei, weiter oben angesprochene spannende Geschichten rund um das Sponsoring zu erzählen. Wettkampfergebnisse, Berichte über Aktivitäten des Vereins, am besten mit Bildmaterial (auf dem geschickt das Sponsor Logo untergebracht ist 😉 ), können von Sponsoren aufgegriffen und ihrerseits verlinkt, „geteilt“ und beworben werden. Auch andersrum kann und sollten Meldungen von Sponsor aufgegriffen und auf den Kanälen des Vereins veröffentlicht werden.

Mitglieder mobilisieren

Die Mitglieder des Vereins sind die besten Werbeträger. Diese Menschen, sowie deren soziales Umfeld (Freunde, Verwandte, Bekannte) sind potentielle Kunden der Sponsoren und somit unsagbar wichtig. Mundpropaganda ist die absolut beste Form der Werbung und hilft nicht nur der persönlichen Werbung des Vereins, sondern auch der Werbung des Sponsors. Sie sollten also Ihre Mitglieder ansprechen und auf die Zusammenarbeit mit Sponsoren sowie den Nutzen für die verschiedenen Vereinsmitglieder aufmerksam machen.

Sponsoren vernetzen

Als Sportverein sollten Sie mindestens zwei Mal im Jahr eine Veranstaltung anbieten auf der sich Ihre Sponsoren treffen (können). Sie finden dafür ganz sicher einen passenden Rahmen im Umfeld einer Veranstaltung. Dies muss nicht zwingend ein Wettkampftag oder ähnliches sein. Ein ungezwungenes Sommerfest, oder eine Weihnachtsfeier, ein „Tag der offenen Tür“ sind ebenfalls ideale Möglichkeiten, Sponsoren einzuladen.

Solche Veranstaltungen können Sie übrigens ebenfalls für die Akquise weiterer Sponsoren nutzen. Bitten Sie bestehende Sponsoren einfach befreundete Unternehmer mitzubringen. Oder laden Sie selber Ihre “Wunschsponsoren” ein, auch wenn diese aktuell noch keine Sponsoren sind.
So schaffen Sie zusätzliche Mehrwerte und zeigen potentiellen Sponsoren, wie die Vernetzung innerhalb der Sponsorenschaft Ihres Vereins funktioniert. Und wer weiß, vielleicht ist da auch das ein oder andere neue Vereinsmitglied dabei?

Trommeln Trommeln Trommeln

Als Verein nutzt man am besten jede Gelegenheit um über den Sport und Sponsoren zu sprechen und zu berichten. Helfen Sie den Unternehmen die Ihren Verein unterstützen dabei, den eigenen Bekanntheitsgrad zu steigern. Neben den üblichen, aber meisten wenig wirkungsvollen, Instrumenten wie zum Beispiel Banden- oder Bannerwerbung sollten Sie sämtliche andere Kanäle nutzen. Sie sind hier ganz sicher kreativ und haben eine Menge guter Ideen.

Wenn Sie Anregungen benötigen, melden Sie sich gerne bei uns oder nutzen Sie die Kommentarfunktion.

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Indy

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